40 Teilnehmer bei der Defibrillator-Schulung

Auf großes Interesse stieß die Defibrillator-Kurzschulung, die der SV Blau-Weiß Löwenstedt im Sportlerheim veranstaltete. Bevor die eigentliche Schulung überhaupt begann, hatte sich der Termin schon mehr als gelohnt, denn das Gerät im Sportlerheim wäre im Notfall gar nicht funktionsfähig gewesen. Die Pads, die im Notfall die Stromstöße geben, waren abgelaufen und sind nicht mehr funktionsfähig. Also erste Aufgabe: Neue Pads besorgen, die rund 150,00 Euro kosten.

Als Referenten hatten wir Lars Christophersen für uns gewinnen können, der selbst Jahre lang im Rettungswagen saß und auch in der Leitzentrale in Harrislee  eingesetzt wurde. Zurzeit leitet er die Aufnahmestation in Seeth. Bevor er das Gerät vorstellte gab er allgemeine Tipps, wie man beim Herzinfarkt, Schlaganfall oder anderen Verletzungen reagieren sollte. Den größten Fehler, den man machen kann, ist nichts zu tun. Mit spürbarer Fachkompetenz und einer guten Portion Humor brachte er das Thema Herzinfarkt näher. Mit dem Patienten sprechen, selbst Ruhe bewahren und im Team zusammenarbeiten, das sind die wesentlichen „Erfolgsfaktoren“. Der Notruf sollte immer vom Patienten aus erfolgen, damit der Rettungsdienst Fragen zum Befinden stellen und Hilfestellungen geben kann. Die  eineinhalbstündige Schulung ging im Flug vorbei. Wir hoffen zwar, dass wir dieses Gerät nie gebrauchen werden, aber im Notfall wissen nun 40 Personen mehr, was im Falle eines Falles zu tun ist.   

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